Bouldern - Deutsche Meisterschaft 2020

Hannah Meul und Philipp Martin sind Deutsche Bouldermeister

Am 19. und 20. September ging im DAV-Landesleistungszentrum Augsburg die Deutsche Meisterschaft Bouldern über die Bühne. Zuschauer waren coronabedingt nicht zugelassen. Bei bestem Wetter ging dennoch ein hochkarätiger Wettkampf über die Bühne – und ein spannender: Erst am letzten Boulder fiel die Entscheidung. Hannah Meul vom DAV Rheinland-Köln und Philipp Martin vom DAV Allgäu-Kempten holten die Titel. Die gesamten Ergebnisse des Wettkampfes gibt es ganz unten im Artikel „Livestream und Ergebnisse“.

Spektakulärer Routenbau
So spannend und unberechenbar kann ein Kletterwettkampf laufen: Philipp Martin zog als Sechstplatzierter ins Finale ein und ging als Sieger daraus hervor. Die Entscheidung fiel erst am letzten Boulder. Am letzten Boulder fiel auch die Entscheidung bei den Damen, war allerdings ein bisschen vorhersehbarer als bei den Herren: Hannah Meul ging bereits aus dem Halbfinale als Bestplatzierte hervor. Ein Spaziergang war das Finale freilich weder für sie noch für die anderen Damen und Herren. Die Boulderprobleme erwiesen sich als ausgesprochen fordernd und spektakulär. Unterm Strich war der erste Wettkampf auf nationaler Ebene nach der Corona-Pause trotz fehlendem Publikum ein voller Erfolg. Aus sportlicher Sicht freute sich Bundestrainer Urs Stöcker über das Event: „Der Routenbau war spektakulär. Die Athletinnen und Athleten konnten daran unter Beweis stellen, dass sie wieder in Wettkampfform sind.“

 

Mit der Präsentation der Finalistinnen und Finalisten ging der Wettkampftag in die alles entscheidende Runde. So ausgelassen wie sonst fiel der Applaus diesmal nicht aus – logisch, denn außer Trainerinnen, Orga-Helfern und bereits ausgeschiedenen Athletinnen und Athleten war niemand physisch anwesend. Alle anderen Zuschauerinnen und Zuschauer saßen vor ihren Bildschirme und schauten den Livestream. Was sie zu sehen bekamen, war allerdings spektakulär.

Bereits in den Vorrunden ist deutlich geworden, wie sehr sich der Routenbau fortentwickelt hat. Fast durfte man den Eindruck haben, dass die erzwungene Corona-Wettkampfpause bei den Routenschraubern noch einmal einen zusätzlichen Impuls bewirkt hat. Komplex, vielseitig und herausfordernd vom ersten bis zum letzten Zug gestalteten sich denn auch alle Boulderprobleme in allen Wettkampfrunden – und ganz besonders natürlich im Finale.

Philipp Martin kam am ersten Boulder, einer Platte, nur mäßig gut ins Finale: An den flachen und teils sehr glatten Griffen und Tritten fand er kein Durchkommen, auch nicht zur Zone. Am zweiten Boulder ließen sich die Routenbauer eine ganz besondere Finesse einfallen: Das Treten eines Trittes, der für den Kletterer unsichtbar hinter eine Kante verborgen war. Phillip schaffte es trotzdem – mit Köpfchen. Im dritten Boulder, einem Powerteil mit großen runden Griffen an 45 Grad Überhang schaffte er den spektakulären Sprung am Anfang und sah kurz wie der sichere Sieger aus, wurde dann aber doch noch abgeworfen. Beim letzten Boulder war er auf Anhieb erfolgreich. Der beherzte Sprung zum Top war gleichzeitig sein Sprung zur deutschen Meisterschaft.

Hannah Meul kam ging als Letzte ins Finale. Man durfte gespannt sein, wie sie den ersten Boulder angehen würde: Mittelsteil und an großen flachen Griffen kam er ihrem Kletterstil entgegen. Und tatsächlich schmiegte sich zwar so elegant an die Wand, dass man den Eindruck hatte, die Schwerkraft gälte für sie nicht. Den Topgriff verfehlte sie trotzdem, wenn auch knapp. Am zweiten Boulder blieb ihr dieses Schicksal erspart: Im vierten Anlauf sprang sie Alma hinterher und zog durch bis zum Top. Elegant an die Wand schmiegen blieb auch in Boulder drei ihre Stärke. Leider aber mit ähnlichem Effekt wie bei Boulder eins: Es blieb bei der Zonenwertung. Den letzten und entscheidenden Boulder schaffte sie im Flash und machte damit ihren Titel klar.

So kamen die anderen durchs Finale
Roxana Wienand
(DAV Aschaffenburg) kam am ersten Boulder gut zur Zone, hatte aber kein Rezept an den seitlich abschüssigen Griffen für den Weg zum Top. Ein Einstiegssprung am Beginn des zweiten Boulders gab ihr ein unlösbares Rätsel auf. Megawacklig der dritte Boulder, eine Platte nahezu ohne Griffe und mit nur einer sehr abschüssigen Rampe und zwei Unebenheiten im Nanobereich zum Treten. Trotdem gelang es ihr, sich zum Zone-Volume fallen zu lassen und dort stabil zu bleiben. Mehr ging allerdings nicht mehr. Der letzte Boulder forderte recht dynamisches Klettern an runden, dual texturierten Volumes. Kein wirkliches Problem für sie, nach vier Versuchen war sie oben.

Alma Bestvater (DAV Weimar) ging es am ersten Boulder wie Roxana – aber nicht im zweiten Boulder. Da zeigte sie einiges von ihrer alten Vorverletzungsstärke, indem sie einen gewaltigen Doppeldyno hinlegte und dann auf dem Weg zum Top nicht mehr ausließ. Die Platte im dritten Boulder blieb für sie ein unlösbares Rätsel. Im Gegensatz zum letzten Boulder. Drei Versuche und sie war oben.

Florence Grünewald (DAV Frankfurt/Main) fand als Erste den Schlüssel zum Top im ersten Problem und schlich sich über die turboabschüssigen Sloper aufwärts. Im zweiten Boulder gelang ihr das nicht, der Doppeldyno blieb Sieger. Siegerin blieb denn auch die Platte im dritten Boulder. Den letzten Boulder schaffte sie im zweiten Anlauf.

Lucia Dörffel (DAV Chemnitz) war zwar nicht weit weg vom Top im ersten Boulder, bieb aber schließlich doch erfolglos. Am Doppeldyno im zweiten Boulder deutete sie zwar Chancen an, musste sich aber geschlagen geben. Eine filigrane Plattenschleichtechnik demonstrierte sie im dritten Boulder, wo ihr als Erster ein Top gelang. Der vierte Boulder gelang ihr fast mühelos.

Afra Hönig (DAV Landshut) kam am ersten Boulder im ersten Versuch bereits recht weit, wurde dann aber doch abgeworfen. So wie im zweiten und dritten, nicht aber im vierten Versuch. Der einarmig abgefangene Schnapper zum Top sicherte ihr die volle Wertung im ersten Boulder. Am zweiten Boulder hatte sie kein Rezept für den initialen Doppeldyno. Das Rezept für die Platte fehlte ihr auch. Den letzten Boulder machte sie dafür auf Anhieb.

Die Bezwingung der harten Platte im ersten Boulder blieb Lasse von Freier (DAV Alpinclub Hannover) verwehrt. Auch im zweiten Boulder hatte er Probleme mit einem Fußwechsel auf einem verborgenen Tritt. Kein Wunder: Ein solcher Fußwechsel dürfte ähnlich unmöglich sein wie ein Salto vorwärts und rückwärts in einem Sprung. So ähnlich sah dann allerdings seine Einlage an Boulder drei aus: Doppeldyno mit anschließendem Weiterleiter an einen flachen, nach außen gerichteten Griff. Auf dem Weg zum Top ging es dann leider trotzdem abwärts. Am letzten Boulder kam er über den Anfangsdyno nicht hinaus.

Yannick Flohé (DAV Aachen) blieb ebenfalls der erste Boulder verwehrt. Am zweiten Boulder deutete er zwar einen möglichen Erfolg an, rutschte dann aber an der Lacktextur eines großen Grifftrittes aus. Boulder drei sah bei ihm vielversprechend aus: Doppeldyno samt Weiterleiter liefen kontrolliert, und auch die anschließenden Züge hatte er im Griff, fiel am vorletzten Zug dann aber doch. Bis dahin war er derjenige, der am weitesten kam. Im letzten Boulder wollte ihm der Anfangsdyno nicht gelingen.

Mit einem beherzten, koordinativ sehr anspruchsvollen Sprung gelang Christoph Schweiger (DAV Ringsee) die Premiere im ersten Boulder. Am zweiten Boulder fingerte er sich zwar aussichtsreich in einen Spalt zwischen zwei Griffen, bekam das Ding auf diese durchaus innovative Weise aber knapp nicht in den Griff. Den Doppeldyno-Weiterleiter versuchte er mit einem Doppelfoothook zu lösen. Es funktionierte nicht. Dafür funktionierte der letzte Boulder mit einem schönen Sprung zum Top.

Max Kleesattel (DAV Schwäbisch Gmünd) wollte der erste Boulder nicht gelingen. Am zweiten hatte er in mehreren Anläufen den offensichtlichsten Weg im Visier und ließ sich davon nicht abbringen. Den Erfolg brachte diese Strategie aber nicht. Den Doppeldyno-Weiterleiter brauchte er im dritten Boulder nicht, ihm reichte Ersterer, den er bereits im ersten Versuch abfangen konnte. Er war schließlich der Erste, der den Topgriff berührte. Alleine: Gehalten hat er ihn nicht.

Falls der Beweis noch gefehlt haben sollte, dass der erste Herrenboulder koordinativ eher im anspruchsvollen Bereich angesiedelt ist: Selbst Ninja Warrior Kim Marschner (DAV Schwäbisch Gmünd) brauchte einige Anläufe, um die Platte zum ersten Mal zu überwinden. Am letzten Zug zum Top fiel er jedoch zweimal ab und musste sich mit der Zonenwertung begnügen. Den zweiten Boulder ging er ähnlich an wie Christoph Schweiger. Womöglich fehlte ihm aber etwas Körpergröße, um dabei wirklich erfolgreich zu sein. Im dritten Boulder hatte er eigentlich alle Voraussetzungen. Womöglich musste er aber dann doch auch er körperlichen Belastung der vielen absolvierten Runden Tribut zollen. Den Dyno schaffte er nicht.

 

Halbfinale der Damen: Hart und selektiv
Bei allerbesten äußeren Bedingungen ging es morgens um halb zehn in Augsburg los. Die Routenbauer blieben ihrem Prinzip des Vortages treu und schraubten einen anspruchvollen ersten Boulder: Eine kleingriffige Platte war zu bezwingen, und das klare morgendliche Sonnenlicht beschien die Athletinnen bei ihren filigranen ersten Bewegungen in den langen Wettkampftag. Klettertechnische Präzision und Kreativität war denn auch in den anderen drei Bouldern gefragt. Die waren zwar durchweg überhängend, mit Kraft alleine war aber kein Blumentopf zu gewinnen.

Einen richtig guten Start legte Alma Bestvater hin, sie kletterte im Flash über die heikle Platte. Auch der zweite Boulder gelang ihr in diesem Stil. Am dritten Problem hatte sie Probleme – so wie alle Konkurrentinnen zuvor. Leider wollte ihr nicht einmal die Zone gelingen. Dass sie auch am letzten Boulder den Topgriff nicht erreicht war am Ende nicht schlimm: Weil das Halbfinale insgesamt sehr hart geschraubt war, reichten zwei Tops für den Einzug ins Finale der besten Sechs.

Wirklich beeindruckend tanzte auch Roxana Wienand durch den ersten Boulder – zunächst mit Zug und Geschwindigkeit, danach mit Feingefühl und Flexibilität. Am zweiten Boulder hatte sie zunächst einen Fehlstart hingelegt, dann aber souverän im zweiten Versuch durchgezogen. Boulder drei gelang ihr nicht, und beim vierten musste sie sich kurz vorm Top geschlagen geben. Auch ihr reichte das aber knapp: Mit Platz sechs zog sie eine Runde weiter.

Florence Grünewald vom DAV Franfurt/Main war die erste, die den harten dritten Boulder klettern konnte. Tolle Leistung, wenn man bedenkt, dass sie keinen guten Start in die Semifinalrunde hinlegte und die Boulderplatte am Anfang nicht schaffte. Schon in Boulder zwei hatte sie sich aber gefangen und einen Flash abgeliefert.

Afra Hönig brauchte fünf Anläufe für den ersten Boulder, kam letztlich dann aber doch stabil ans Top. Boulder zwei machte ihr keine Probleme, kurzer Prozess. Kurzer Prozess auch an Boulder drei, den sie wie keine zuvor erledigte – nämlich im ersten Versuch. An Boulder vier fand sie zwar wie Hannah Meul auch den No-Hand-Rest, leider aber nicht das Top. Für den Einzug ins Finale reichte es aber eh schon zuvor.

Lucia Dörffel war dann die erste, die alle vier Boulder erledigte und sich an die Spitze setzte. Wirklich krass beeindruckend war dabei ihre Performance an Boulder vier, den sie nicht nur auf Anhieb, sondern auch als erste im gesamten Feld bezwang.

Ihre ganze Klasse zeigte Hannah Meul im zweiten Boulder und stieg bis zum Top ohne Anzeichen von Anstrengung. Im ersten Boulder musste sie zuvor einen zweiten Versuch ansetzen, der dann aber am Top landete. Ebenfalls klasse ihre Performance im dritten Boulder, den sie als insgesamt dritte Dame erfolgreich beendete. Und dann noch ihr souveräner Auftritt in Boulder vier, mit einem kleinen No-Hand-Rest, wo sonst nur Afra Hönig nach ihr einen solchen fand. Und mit einem tadellosen Flash.

Halbfinale der Herren: Komplex und vielseitig

11.20 Uhr war es, als mit Lars Hoffmann vom DAV AlpinClub Hannover der erste Herr an die Wand ging. Zu diesem Zeitpunkt waren auch die Damen noch unterwegs. Eine geschickte Routenaufteilung ermöglichte diesen zeitsparenden Wettkampfablauf. Und gleich beim ersten Boulder ging es dann erwartungsgemäß auch gleich richtig zur Sache. Eine Vielzahl an dual texturierten Riesen-Halbmonden verteilte sich über die leicht überhängende Wand und gab ein ziemliches Bewegungsrätsel auf. Nur eine Kombination aus Dynamos, Hooks und Kombinationen daraus gab Hoffnung auf Lösung.

Max Prinz der zweite, der nach Jonas Brandenburger den zweiten Boulder machte – eine steile und brutale Kombi aus kleinen Leisten und verzwickt angeordnete Volumes.

Als erster löste Lasse von Freier (DAV AlpinClub Hannover) das Rätsel aus Boulder eins. Er erreichte nicht nur als Erster den Zonengriff, sondern kletterte dann auch gleich mit einer beherzten Kombi mehrerer Dynamos hintereinander bis zum Top. Noch besser lief es für ihn in Boulder zwei, mit dem er kurzen Prozess machte. Mit diesem Lauf ging er in Boulder drei, wo er einmal mehr der erste war, der das Ding bezwang. Das Ding: 45 Grad steil, mit einer frei zu hangelnden Überkreuzkombi an gar nicht so guten Leisten.

Problemlösungskompetenz aus dem Stand bewies Christoph Schweiger (DAV Ringsee): Er brauchte exakt einen Versuch für den ersten Boulder, an dem sich die meisten zuvor die Zähne ausgebissen hatten. Derselbe Stil im zweiten Boulder zeigte etwas anderes: extreme Maximalpower. Als ihm beim ersten Zug die Füße wegrutschten, hing er einarmig an einer nicht gerade großen Leiste. Probleme macht ihm dieser kleine Fehler aber nicht, ebensowenig der Rest des Boulders, den er mit vielen Pferdestärken in den Unterarmen niedermachte. Seine Power würde ihm auch im dritten Boulder helfen, das war klar. Und so kam es denn auch: Wo alle anderen hangelten, blieb er zunächst mit den Füßen an der Wand, hangelte nur noch ein bisschen und ausgesprochen kontrolliert, um schließlich ohne größere Mühen den Topgriff zu erreichen. Den Plattenschleicher am Schluss musste das Kraftpaket aus Ingolstadt dann aber liegen lassen. Egal: Platz drei war ihm schon sicher.

Yannick Flohé vom DAV Aachen setzte seinen Stil des Vortages fort und brach am ersten Boulder seine Versuche ab, den Topgriff zu erreichen. Fünf Sekunden wären ihm auch nur noch geblieben, um vom Zonengriff zum Top zu kommen. Seine Erfahrung sagte ihm offensichtlich: Das geht sich nicht mehr aus. Dafür ging es sich am zweiten Boulder aus, wo er nicht mehr locker ließ und im sechsten Anlauf erfolgreich war. Ziemlich gut lief es für ihn am dritten Boulder, den er im Flash nahm, Yannick war jetzt im Tritt. Diesen Trend bestätigte er dann im Plattenschleicher am Schluss, mit dem er kurzen Flash-Prozess machte.

Spannend zu sehen war, wie Ninja Warrrior Kim Marschner vom DAV den ersten Boulder angehen würde. Ganz perfekt lief es nicht, aber letztlich hatte er dann doch keine größeren Probleme mit dem Ding. So ähnlich lässt sich auch seine Performance am zweiten Boulder beschreiben. Im ersten Versuch flog er beim Sprung zum Top ab, im zweiten Versuch hielt er das Ding fest. Fest hielt er denn auch den Topgriff am dritten Boulder, der ihm schon eine gewissen Willskraft abverlangte. Schon zu diesem Zeitpunkt stand sein Einzug ins Finale fest. Den ersten Platz im Halbfinale brachte ihm schließlich ein Erfolg am letzten Boulder.

Max Kleesattel erwischte keinen perfekten Start, aber eine perfekte Drmaturgie. Es ertönten nämlich schon die Signale für die letzten Sekunden, als er sich mit einer beherzten Dynamo-Staffette ans Top rettete. So spannend hat er es am zweiten Boulder nicht gemacht: der war im Flash fällig. Ebenso der dritte Boulder. Nun ja, den Plattenschleicher hinten raus schaffte er dann auch noch und sicherte sich damit Platz zwei im Semifinale.

Philipp Martin erwischten einen noch viel weniger gelungenen Start und musste gleich die ersten beiden Boulder liegen lassen. Ein gutes Nervenkostüm kann man ihm aber nicht absprechen: Boulder drei im ersten und den Plattenschleicher am Schluss im zweiten Versuch. Das sollte ihm gerade noch für den Einzug ins Finale reichen – und zwar deshalb, weil der erste Boulder kein kompletter Flop war: Immerhin erreichte er den Zonengriff, und genau diese eine Wertung brachte ihn vor Stefan Schmieg vom DAV Heilbronn, der sich mit dem undankbaren siebten Platz jenseits der Finalegrenze begnügen musste.

Uns was war mit Vorjahressieger Max Prinz? Der Starter für den DAV AlpinClub Hannover war nach seiner Ringbandverletzung einfach noch nicht fit. Er musste sich mit Platz 16 begnügen.

Die Ergebnisse

Damen
1. Hannah Meul (DAV Rheinland-Köln)
2. Florence Grünewald (DAV Frankfurt/Main)
3. Lucia Dörffel (DAV Chemnitz)
4. Alma Bestvater (DAV Weimar)
5. Afra Hönig (DAV Landshut)
6. Roxana Wienand (DAV Aschaffenburg)

Herren
1. Martin Philipp (DAV Allgäu-Kempten)
2. Christoph Schweiger (DAV Ringsee)
3. Max Kleesattel (DAV Schwäbisch Gmünd)
4. Yannick Flohé (DAV Aachen)
5. Lasse von Freier (DAV AlpinClub Hannover)
6. Kim Marschner (DAV Schwäbisch Gmünd)